
Der Polnische Niederungs-Hütehund (PON) gehört zur Gruppe der mittelgroßen,
europäischen, langhaarigen Hüte- und Schutzhunde, die sowohl im
Flachland wie auch in Gebirgsregionen anzutreffen sind. Die Hütehunde
gelangten einmal durch nomadisierende asiatische Hirtenstämme
vom Nahen Osten über den Balkan und zum anderen aus Zentralasien
entlang den Ufern des Kaspischen und Schwarzen Meeres nach Europa.
Nur in abgeschiedenen Regionen konnten sich aus diesen Hunden
bodenständige Schläge über die Jahrhunderte formen und entwickeln.
Hütehunde haben im Laufe der Zeit regionalbedingt ein sehr
unterschiedliches Aussehen erhalten. Gemeinsam ist allen Rassen aber
ihre Klugheit und Lernfähigkeit. Sie brauchen den engen Familienanschluss.
Nur so konnten sie sich den heute herrschenden, total veränderten
Lebensbedingungen mühelos anpassen. Ein Hütehund wird heute das
Auto seines Herrn genauso beschützen und bewachen wie früher
die ihm anvertrauten Tiere und das Eigentum der Hirten und Bauern.